Kumpfmühl ist einer der ältesten Stadtteile und gehört schon seit Beginn des 19. Jahrhunderts zu Regensburg. Erliegt im Südwesten der Stadt, südlich der Innenstadt und westlich vom Galgenberg und der Uni. »Kastell Kumpfmühl« geht auf ein römisches Kohortenlager zurück.
16 Meter unterhalb des Straßenniveaus war es kalt in den Kellern am Eisbuckel. Hier lagerte man das Bier. Dafür wurden Eisstangen in senkrechte Schächte gesteckt, die man aus dem Vitusbach geschnitten hatte. Dort verschmolzen sie und sahen dann aus wie vereiste Wasserfälle. Den »Katakomben des Biers« verdankt der Eisbuckel seinen Namen.
Die Häuser der Baugenossenschaft Margaretenau wurden zwischen 1910 und 1925 gebaut. Damals ging es um funktionierende und zweckmäßige Wohneinheiten und nicht um schmucke Fassaden. Trotzdem empfinden wir auch den Eisbuckel heute als historisches und gewachsenes Viertel, mit ganz eigenem Charme und liebenswerter Identität.
Das Quartier am Eisbuckel ist eine Schönheit auf den zweiten Blick. Die architektonischen Besonderheiten und viele kleine bauliche Details berichten von der Vergangenheit. Die modern sanierten Wohnungen bieten zeitgemäßen Komfort. Das ist Wohnen zum Wohlfühlen für Alt und Jung, für Studenten, Senioren und Familien. Im »Gasthaus Eisbuckel« trifft man sich. Es ist über 100 Jahre alt. Die imposante Kastanie im Biergarten gehört seit jeher zum Lokal und zum Viertel.
Schlendert man an den Fassaden der symmetrisch angeordneten Quartiere am Eisbuckel entlang, ahnt man nicht, welche grünen Welten sich in den teils Fußballfeld großen Innenhöfen verbergen. Erst wenn man durch die historischen Portale tritt, eröffnen sich einem diese zauberhaften privaten Refugien mit großzügigen Rasenflächen und alten Linden, Kastanien und Eichen.