Als die Baugenossenschaft Margaretenau die ersten Wohnungen in den 1970er-Jahren in Königswiesen baute, geschah das buchstäblich »auf der grünen Wiese«. Nur ein großer landwirtschaftlicher Betrieb war da außerdem noch. »Der Gutshof Königswiesen« wurde zum Namensgeber des neuen Stadtteils.
Im Bauboom der 1970er- und 80-Jahreentstand in Königswiesen das, was Besucher :innen heute oft als erstes von der Autobahn aus sehen, wenn sie nach Regensburg kommen: Der Stadtteil, den die Menschenhier liebevoll »Klein Manhattan« nennen – wegen seinen fünf »Wolkenkratzern« und vielen siebenstöckigen – und noch höheren – Gebäuden.
Anders, als in der Margaretenau, hat die Genossenschaft in Königswiesen zwar großzügigere Wohnungen für Familien geplant und gebaut: Neben 16 2-Zimmer-Wohnungen und acht 1-Zimmer-Wohnungen gibt es acht 4-Zimmer-Wohnungen und 32 3-Zimmer-Wohnungen. Aber man distanzierte sich konsequent von der Hochhausarchitektur und baute nicht höher als vierstöckig. Und man legte auch hier, wie in allen anderen Quartieren der Baugenossenschaft Margaretenau, Wert auf möglichst viel Grün und Natur im Umfeld.
Unterhalb der Friedrich-Ebert-Straße liegt die grüne Lunge des Viertels, der Königswiesen-Park. Und genau dort, entlang des Parks, baute die Margaretenau ihre neuen Wohnungen. Die »Margaretenauer Riegel« gehören auch heute noch zu den attraktivsten Bauobjekten in Königswiesen. Ihre Balkone sind ein paradiesischer Rückzugsort mit Blick ins Grüne und auf den Park. Kein Wunder, dass es heißt: »Für Außenstehende ist Königswiesen ein Viertel in Regensburg. Für die Mitglieder der Baugenossenschaft Margaretenau, die hier leben, ist es DAS Viertel.«